| Das Mittelalterliche Zelt:
Das Hobby, sich mit Mittelalter und dessen Brauchtum zu beschäftigen, führt bei vielen unweigerlich zu der Frage der Unterkunft auf den Veranstaltungen. Natürlich ist es eine Option, vor Ort ein Zimmer zu buchen und es ist gar keine Frage, das sowas das Leben viel leichter machen kann. Man ist doch viel schneller angekommen und am Ende der Veranstaltung auch schnell wieder weg. Andererseits sind Zimmer ja auch nicht billig. So denkt man schnell mal über ein Zelt nach. Dem einen oder anderen wird ein gekauftes aber auch ordentlich an die Kasse gehen. Wer hat schon unbegrenzt Mittel für sein Hobby. An sich hilft dann nur Selbermachen, aber wie?
Ich gebe zu, das mein erstes Zeltbauvorhaben ganz schön aufregend war. Werde ich das wirklich nähen können? Wird das Ding auch dicht sein? Wird es auch bei Wind halten und nicht einfallen? Wo bekomme ich all das Zeug her? Zwischenzeitlich sind es zwölf Zelte geworden, die ich Freunden und Bekannten gebaut habe, und bei einigen anderen habe ich zumindest geholfen. Es ist wirklich machbar und nicht so schwer wie man zu Anfang denkt. Das erste wird heute noch benutzt und ist über 20 Jahre Alt. Das zweite, das für mich selber war, ist nun 16 Jahre alt und im Bild unten zu sehen. Es ist als Grundfarbe weis und hat eine Bemalung mit grünen Angeln und roter Füllung.
Das Gerüst ist eine Holzkonstruktion die mir möglich macht, es trotz fünf Metern Durchmesser alleine aufzustellen und wieder abzubauen. Es kann ebenso auf unebenem Naturboden aufgebaut werden, wie auch auf Asphalt oder Schotter, da es vollkommen ohne Abspannung auskommen kann. Spannt man es ab, sind die Seile innen an den Wänden und nicht außen, wo bei Tag oder Nacht Leute über die Seile fallen und dabei auch mal die Heringe ziehen. Baut man selber, ist eben auch einiges möglich, das man so nicht kaufen kann.
Ich gebe hierbei gerne Hilfestellung, woher und welches Material von mir benutzt wurde. Auch gebe ich gerne Tipps zum Bau.
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