Bei jedem Wetter:

 

 

 

1. Federseerundwanderweg Bad Buchau:

 

Start ist in Bad Buchau und kann mit einem Ausflug auf den Federseesteg begonnen werden (Teileise Kostenpflichtig). Der ganze Weg geht durch, oder am Ried vorbei. Immer wieder sind Informationstafeln zu finden, über den Federsee und seine Geschichte. Auch Aussichtsplattformen sind vorhanden. Es geht an den Ortschaften Moosburg, Alleshausen, Seekirch, Tiefenbach und Oggelshausen vorbei. In allen gibt es dabei Möglichkeiten Pause zu machen, oder einzukehren.

 

Die Strecke ist mit 16 km (Mit Steg 19km) ordentlich lang, aber dafür eben. Es ist ein landschaftlich schöner Weg inmitten von Feuchwiesen, mit einer einzigartigen Tier und Pflanzenwelt. Er umschließt das ganze Naturschutzgebiet Federsee. Die Wanderung ist für Sommer und Winter geeignet. Kinder verlässt bei solchen Wegen aber schon auch mal die Motivation.

Diese Tour ist auch mit dem Rad sehr zu empfehlen.

 

 

 

 

 

 2. Forgensee Rundweg

 

Den Forgensee von allen Seiten sehen.

Der Weg führt einmal um den ganzen Forgensee herum. Natürlich kann man von den unterschiedlichsten Punkten aus starten, durch den Ausbau der A7 bietet sich aber die Füssener Gegend an. Mein liebster Parkplatz ist hier beim kleinen Ort Brunnen. Hier gibt es eine Brücke über die Ache, wo sich ein Parkplatz befindet. Er liegt optimal am Weg. Von dort aus geht man nach Osten, und folgt der Teerstraße hinauf nach Hergatsried. Weiter an dem kleinen Ort Greith vorbei, geht es nach Kniebis. Von dort folgt man weiter der OAL 1 am Illasbergsee zum Staudamm. Ich finde hier ist ein guter Platz für eine ordentliche Pause und es sind auch Bänke vorhanden. Ab hier folgt man dem westlichen Seeufer in Richtung Füssen. Roßhaupten, Dietringen und Osterreinen sind die Orte durch die man dabei kommt. So uns die Kraft verlässt gibt es, wie auch am Staudamm, in der Sommerzeit hier Anlegestellen der Forgenseeschiffahrt. Die Anlegestelle die am nächsten beim Parkplatz liegt ist Waltenhofen. Gehen wir aber den Weg weiter, kommen wir am Festspielhaus von Füssen vorbei , und gehen am Ufer entlang Richtung Lechbrücke. Wir gehen kurz vorher am Kraftwerk über den Lech und folgen dem Forchenweg nach Schwangau. Hier kommen wir wieder an den See, und gehen den Uferweg weiter, bis zur Kläranlage von Waltenhofen. An einem kleinen Parkplatz geht es vorbei zu der Straße nach Brunnen.

 

Diese Wanderung ist nach meiner Erfahrung für fast jeden tauglich, auch wenn es zuerst nicht so scheint. Für die, die sehr gut zu Fuß sind, ist es eine schöne Tour mit 30 km Länge, bei nur wenigen Höhenunterschieden. Für alle anderen, kann ab der Hälfte in regelmäßigen Abständen, mit dem Schiff abgekürzt werden. Das kann man auch gleich fest einplanen. Auch kann man an zahlreichen Stellen, eine Badepause machen. Dabei aber bitte Vorsicht. Die Füße bei sowas immer gut trocknen lassen, bevor man weitergeht. Sonst gibt es schnell Blasen. Hier hilft auch ein paar Socken zum Wechseln, was den Rucksack auch nicht wirklich schwerer macht. Es gibt direkt am Weg immer wieder kleine Lokale und Möglichkeiten etwas zu kaufen. An sich für Radler gedacht, sind sie auch für den Wanderer eine feine Sache. Aus persönlicher Erfahrung heraus, würde ich den Weg aber bei wirklich heißem Wetter, nicht komplett gehen. Es gibt auf dem ganzen Weg nur wenig Schatten.

Diese Tour ist auch mit dem Rad sehr zu empfehlen.

 

 3. Eselsburger Tal

 

Das Eselsburger Tal findet man bei Herbrechtingen, in der Nähe von Heidenheim an der Brenz.

Die Wanderung geht an der Brenz entlang und wie ich finde, an einem sehr schönen Stück davon. Los geht es, an einem Wanderparkplatz, am Übergang zwischen Anhauserstr. und Riedstr. zwischen Anhausen und Herbrechtingen. Es gibt nun auf der ganzen Strecke zwei Wege, die man nehmen kann. Einen auf jeder Seite des Flusses. Flussabwärts auf der linken Seite, beginnt der Weg direkt am Parkplatz. Für den Weg zur rechten, gehen wir zuerst nach Anhausen hinein und gegenüber vom Klosterparkplatz, in Richtung Wald. Man kann auch immer wieder über Brücken die Seite wechseln, wenn man möchte. Sehr gut ist, das die Brücken eigentlich immer bei den Sehenswürdigkeiten sind. Nach 1,5 km entlang des naturbelassenen Flusses, haben wir die erste Möglichkeit bei der Bergwachthütte am Bindstein, den Fluss zu überqueren. Die zweite kommt dann knapp einen Kilometer weiter, unterhalb der Burg Falkenstein. Ein Besuch des Aussichtspunkt dort oben, der sich auf einem Felsen talseitig der Burg befindet, kann ich wirklich nur empfehlen. Eine herrliche Aussicht belohnt einen für den kurzen, aber steilen Aufstieg. Wieder im Tal angekommen, gehen wir weitere 1,5 km flussabwärts zur nächsten Brücke, die sich bei Eselsburg befindet. Hier in dem kleinen Ort, gibt es gleich mehreres das das Anschauen lohnt. Bei einem Biohof, direkt am Eingang, kann man den Tieren näherkommen und wenn man möchte und er geöffnet hat, auch etwas im Hofladen erwerben. Ein kleines Stück weiter, kommt man zur Talschenke bei der sich ein Einkehren auf jeden Fall lohnt. Wir haben dort auch eine Pause eingelegt und es uns schmecken lassen. Nun hat man 2 Möglichkeiten zum weitergehen. Entweder folgt man dem Weg weiter Brenz abwärts, oder man besucht noch die Reste der Eselsburg. Auch von hier aus ist die Aussicht sehr schön und so haben wir uns die Burgstrasse hinauf auf den Weg gemacht. Ist man oben angekommen, gilt es die Burg erstmal zu finden. Einem ausgetretenen Wiesenweg, folgt man an der Hangkante entlang Richtung Tal. An einem Naturzaun, hält man sich dann links und folgt einem schmalen Weg zu der Ruine. Die Burg zu besuchen, verlängert die Wanderung um ungefähr 1,5 km.

Von den Resten der Burg, folgt man dann durch den ehemaligen Graben, einem schmalen Pfad durch eine felsige Heidelandschaft. Will man eher wieder auf den befestigten Weg, kann man nun links oder rechts von dem Felsenrücken wieder hinunter ins Tal gehen. Eine sehr schöne Variante, ist auch oberhalb der Felsen, immer an der Kante entlangzugehen. Das ist kein schwerer Weg, aber es geht doch immer wieder Bergauf und Bergab. Ob oben entlang, oder im Tal, folgen wir der Brenz weitere 2 km, bis zum Ortseingang von Herbrechtingen und biegen links, über eine Brücke, wieder Richtung Anhausen ab. Am Freizeitbad Jurawell, biegt man dann nach links ab und geht die Teerstrasse den Berg hinauf. Auf dieser kann man bleiben, oder links auf einem Wiesenweg, über die Heide und am Waldrand entlang weitergehen. An einer Infotafel über den Bannwald, gehen wir nach Westen die Teerstrasse weiter, bis sie einen Knick nach rechts macht. Wir gehen dort auf dem Feldweg geradeaus, der uns wieder an ein Stück Felsenheide oberhalb des Tals bringt. Einem Wiesenweg folgend, geht es hinunter und nach rechts wieder zurück zum Parkplatz. Das letzte Stück von der Burg aus, sind es nochmal 4,5 km.

 

Die Wanderung ist mit etwas mehr als 10 km, eine eher leichte Angelegeheit, die aber durch die vielen Eindrücke und schönen Möglichkeiten Pause zu machen und einfach zu schauen, sehr viel Spaß gemacht hat. Durch viel Wasser und reichlich Klettermöglichkeiten (Aufpassen ! die Felsen sind teilweise sehr hoch und von oben her schwer einzuschätzen. Es ist aber für jedes Alter was dabei ) ist sie auch für Kinder gut geeignet.

Für das Rad ist die Tour geeignet, man sollte aber bedenken das man es oft alleine lassen muss, wenn man sich wirklich umschauen will. Zu Fuß hat man glaube ich mehr davon.